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Behandlungen bei Hyperhidrose: Wie Sie schweißfrei durch den Sommer kommen

Behandlungen bei Hyperhidrose: Wie Sie schweißfrei durch den Sommer kommen


Sommer, Sonne, Sonnenschein… Auch im Jahr 2023 steht uns laut Meteorologen ein richtiger „Hitzesommer“ bevor! Für die einen lang ersehnt, für die anderen können die hohen Temperaturen zur Belastung werden.

Hyperhidrose: was ist das?

Schwitzige Hände, ein feuchtes Gesicht oder große Schweißflecken auf dem Lieblingsshirt sind unschöne Begleiterscheinungen bei Menschen, die unter einer krankhaften Schweißproduktion, der sogenannten Hyperhidrose, leiden. „Und es sind mehr als man denkt“, sagt Prof. Dr. Frank-Werner Peter von der Klinik am Wittenbergplatz in Berlin,

„Etwa bei einer Million Menschen in Deutschland ist eine Hyperhidrose diagnostiziert.“

Begleiterscheinungen sind Einschränkungen im Selbstbewusstsein oder eine psychische Belastung und Angststörungen, welche die Schweißproduktion sogar noch erhöhen.“

Primäre oder sekundäre Hyperhidrose?

Unterschieden wird zwischen einer „primären“ und einer „sekundären“ Hyperhidrose. Die „primäre Hyperhidrose“ tritt oft schon im Kinder- und Jugendalter auf und ist unabhängig von anderen Erkrankungen. Eine genaue Ursache kann nicht festgestellt werden. Häufig jedoch liegen der Erkrankung vererbbaren Störungen des autonomen Nervensystems zugrunde.

Die „sekundäre Hyperhidrose“ ist ein Symptom einer zugrundeliegenden internistischen oder neurologischen Grunderkrankung. Die genauen Ursachen einer Hyperhidrose sind bei einer umfangreichen Untersuchung abzuklären. Mögliche Grunderkrankungen können eine Schilddrüsenüberfunktion, die Wechseljahre oder auch Nebenwirkungen bei einer Medikamenteneinnahme sein. Die typischerweise betroffenen Bereiche sind dabei unterschiedlich: Neben den offensichtlichen Stellen wie den Achseln sind auch das Gesicht, Hände, Füße oder der Hals- und Nackenbereich betroffen.

Beauty Pro: Behandlungsmöglichkeiten einer Hyperhidrose

Beauty Pro: Behandlungsmöglichkeiten einer Hyperhidrose

„Das Gute: So belastend eine Hyperhidrose für die Betroffenen ist – sie ist behandelbar. Neben aluminiumhaltigen Deos besteht die Möglichkeit, die Schweißdrüsen mit Botulinumtoxin zu inaktivieren. Dabei wird das Botulinumtoxin in die Muskeln, die die Drüsen ausdrücken, injiziert. Diese Methode hilft dabei, die Schweißproduktion für etwa vier Monate in dem behandelten Areal zu stoppen. Die Prozedur wird dann wiederholt“, erklärt Prof. Dr. Peter.

Anders bei einer Schweißdrüsenabsaugung. Sie zielt darauf ab, die Schweißproduktion dauerhaft zu stoppen. Dabei werden die Achselhöhlen mit einer speziellen Medikamentenlösung betäubt und die Schweißdrüsen anschließend mit einer Saugkanüle unter der Haut abgesaugt.

Kostenübernahme einer Hyperhidrose-Behandlung

Die Kosten für eine Hyperhidrose-Behandlung werden in der Regel von den Betroffenen selbst getragen. Bei Nachweis einer schwerwiegenden psychischen Belastung durch die hohe Schweißproduktion wird die Behandlung in Einzelfällen von der jeweiligen Krankenkasse übernommen. Dies gilt es vor dem Eingriff abzuklären.

In der Klinik am Wittenbergplatz bieten wir sowohl eine Botulinumtoxin-Behandlung als auch eine Schweißdrüsenabsaugung der Areale an.
Sie sind interessiert? Prof. Dr. Frank-Werner Peter und sein Team stehen Ihnen gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.

Besprechen Sie gemeinsam mit Prof. Peter Ihre weiteren Fragen zum Behandlungsablauf und Nachsorge.