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Prof. Dr. Peter klärt auf: Bichektomie – der gefährliche Trend der Stars

Prof. Dr. Peter von der Klinik am Wittenbergplatz klärt auf: Bichektomie – der gefährliche Trend der Stars

Prof. Dr. Peter klärt auf: Bichektomie – der gefährliche Trend der Stars

Auch in der Chirurgie gibt es Trends – vor allem, wenn es um Beauty-Eingriffe der Hollywood-Stars geht. Lange war die Po-Vergrößerung durch einen Brazilian Butt-Lift stark nachgefragt, in den 2000er-Jahren waren es große Brustimplantate à la Pamela Anderson.

Jetzt gibt es einen Eingriff, der tatsächlich nicht nur in Hollywood für Aufsehen sorgt: die Bichektomie – eine buccale Fettentfernung mittels Schnitten in den Wangeninnenseiten.

Einfaches Contouring mit Make-up genügt einigen Hollywood-Stars nicht mehr – sie lassen sich das unliebsame „Buccal fat“, die Fettpölsterchen in den Wangen, chirurgisch entfernen, um ein schlankeres Gesicht zu erzielen. Aktuell zu sehen bei Supermodel Bella Hadid oder Schauspielerin Lea Michele. Männer erhoffen sich durch die Entfernung ein kantigeres Gesicht.

Der Plastische Chirurg Prof. Dr. Frank-Werner Peter wird oft gefragt: Ist die Buccalfett-Entfernung dauerhaft?

Interessierte Patientinnen und Patienten sollten vor dem Eingriff beachten, dass er irreversibel ist. „Man kann das Fett nicht zurückgeben, wenn es weg ist. Es gibt zwar Möglichkeiten, erneut Fett in die Wangen zu spritzen, doch das Ergebnis wird nicht mehr aussehen, wie einst die ursprüngliche Kontur des Gesichtes“, erklärte Prof. Dr. Frank-Werner Peter von der Klinik am Wittenbergplatz.

In einem Beratungsgespräch bei einem behandelnden Arzt sollten daher alle Risiken und auch Ängste in Bezug auf die Bichektomie genau besprochen werden. „Der Arzt prüft zudem, ob die Methode geeignet ist. Denn die Operation ist nicht bei jedem Patienten durchführbar. Es kommt auf die individuelle Physis des Gesichtes, die Muskelstruktur und die Fettverteilung an.“ so Prof. Peter.

Beauty-Doc Prof. Dr. Peter aus Berlin im Interview mit der WELT: was Sie bei Botulinumtoxin und Fillern beachten müssen.

In der Berliner Klinik am Wittenbergplatz werden Patient:innen umfassend zu den chirurgischen Eingriffen beraten

Denn: Vorzeitiges Altern anstelle langanhaltender Verjüngung? Bei der Bichektomie wird das Fett zwischen den Wangenknochen und dem Kieferknochen durch einen feinen Schnitt in der Mundhöhle entfernt. Die minimal-invasive Operation erfolgt zwar schnell und ambulant, Prof. Peter erklärt aber, warum dieser Trend dennoch nicht ganz ungefährlich ist:

„Die Knochenstruktur des Gesichts wird durch den Eingriff bzw. die Entfernung des Fettgewebes betont und soll das Gesicht verjüngen. Doch später, wenn der Alterungsprozess unseres Körpers voranschreitet, kann die frühere Entfernung des Wangenfetts genau das Gegenteil bewirken. Eine unschöne Folge der Bichektomie könnte eine deutlich stärkere vorzeitige Alterung durch fehlendes Volumen im Gesicht sein, sobald die Haut mit der Zeit von allein erschlafft. Denn die Wangen werden mit zunehmendem Alter ohnehin an Fett verlieren und das Gesicht schmaler werden. Wird nun in jungen Jahren zu viel Fett aus den Wangen entfernt, verdoppelt sich der optische Effekt ab ca. 50 Jahren noch einmal.“

Genau aus diesem Grund bietet Prof. Peter die Bichektomie in seiner Klinik nicht an.

Prof. Dr. Frank-Werner Peter setzt lieber auf Filler

Er setzt lieber auf Filler, um das Gesicht zu modellieren. „Es gibt auch Alternativen. Eine andere und nicht permanente Methode dem Gesicht, bzw. den Wangen mehr Kontur zu verleihen, ist die minimal-invasive Behandlung mit Fillern wie Hyaluronsäure, die für mehr Volumen und angehobene Wangenknochen sorgt“, erklärt Peter.

Sollten Sie über eine Anpassung Ihrer Gesichtszüge nachdenken, beraten wir Sie gerne bei einem unverbindlichen Beratungsgespräch über alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und finde gemeinsam für Sie die optimale individuelle Behandlungsmethode.